Zuvorderst eine - bestimmt noch erweiterbare - Beschreibung, was unsere Steinsberger  Feen NICHT sind: Vambits, Werschweine, Raffhörnchen, Gorgs, Laberwürmer und Schnauzenrüssler z.b. sind keine Feen: (siehe "PeillsTierleben"). Feen sind NICHT untot, denn Banshees (beansidhe) sind Menschenseelen, die keine Ruhe finden und gehen nicht mit ihren verwesenden Körpern um. Sie sind geisterhafte Wesen, die lediglich von den Iren als Todesfeen bezeichnet wurden. Dryaden und andere Baumgeister, Felsenwesen, das blaue oder grüne Wasservolk, Nymphen aller Arten und Elementarwesen sind keine Feen. Elben und Elfen werden gerne mit den Hohen Feen verwechselt- und sonnen sich auch manchmal in deren Abglanz. Succubus-ähnliche Wesen sind KEINE Unseelie, selbst wenn sie es gerne wohl wären. Denn Feen sind immer dem LEBEN zugewandt und in gewisser Weise auch verpflichtet. Nur deswegen helfen sie hin und wieder den Menschen, wenn diese mal wieder in arge Bedrängnis geraten sind. Aber auch nur manchmal, und wenn sie gerade Lust dazu verspüren - oder Langeweile haben. Feen sind  energetisch nicht an diese Welt gebunden, Ihnen fehlt also das dringende Bedürfnis, Dinge hier zu erhalten, zu richten oder gar Opfer dafür zu bringen.

Und wie sind Feen denn nun im Allgemeinen so drauf? Feen haben Zeit, viiiel Zeit. Daher sehen sie andere Wesen als keinesfalls gleichberechtigte Zeitgenossen an.  (" Kaum haben sie mal angefangen, soetwas wie Erkenntnis anzusammeln, schon sind sie wieder weg!") Die weniger vergeistigten Feen, (man könnte fast sagen: also das meiste unter 1Meter ) die sich meist nicht die Mühe machen, den Menschen in humanoider Form zu erscheinen, haben oft etwas Koboldhaftes, Kindlich-Naives. Man sollte sie deswegen aber nicht unterschätzen, denn schlau sind sie allemal. Sie geben gerne ihrer Neugier und ihrem Spieltrieb nach, lügen auch mal nach Herzenslust, treiben manchmal Schabernack mit anderen Wesen. Sie sind eher selten böswillig oder arglistig und kümmern sich hauptsächlich um ihre eigenen Belange. Wer sie stört oder gar versucht sie zu beeinflussen, hat nichts zu lachen. Sie können aber auch großzügig und hilfreich sein. Wer sie geschickt und in Freundschaft umwirbt, kann mit interessanten Erfahrungen und Zuwendungen rechnen, die jedoch manchmal ungeahnte Folgen nach sich ziehen mögen.

Auch in Steinsberg findet man grundsätzlich 2 Varianten der Hohen Feen, nämlich die Seelie und die Unseelie. Sie treten meist in humanoider Form auf und hätten sicherlich kein Verständnis dafür, in "gut" und "böse" -nach menschlichen Massstäben - eingeteilt zu werden. Da Feenwesen eine andere Sichtweise der Realität zueigen ist, als die meisten anderen Wesen sie mitbringen, kann man ihre Ethik auch nicht nach unseren Normen beurteilen. Manche der Unseelie sind tatsächlich so drauf wie die Elfen in Pratchetts "Lords and Ladies" ( sehr zu empfehlen zu dem Thema!), während das andere Extrem in etwa Wesen wie die Hochelben im "Herr der Ringe" sein könnten. Auch für die Hohen Feen gilt: sprunghaft, unberechenbar, ein anderer Sinn für Humor, manchmal Verständnisschwierigkeiten für die Moral der übrigen Wesen, Überheblichkeit, "NichtganzvondieserWeltsein", Sie können gnadenlose Jäger sein und sogar gefühllos erscheinen.

Fangen wir an mit einer Art Hierarchie, dem Aussehen der Feen-Wesen nach: Denn ihre Macht oder gar Gesinnung lässt sich (der Göttin sein Dank!) nicht aus Grösse, Schönheit, Anzahl der Beine oder Flügel oder sonstigen Merkmalen ablesen. Auch die Farbe ihrer Gewandungen ist meist KEIN Merkmal für Charakter und Ziel dieser oft etwas ätherischen Wesen.

Aha: also alle Feenwesen sind lang, dünn und schmal gebaut?!  Falsch! Theoretisch kann jede Fee in der Menschenwelt die Gestalt annehmen, die ihr gerade gefällt. Na gut, manchmal kommt der Charakter schon etwas durch bei der Wahl der Gestalt...  Denn Sie wissen nämlich ganz genau, worauf Menschen reagieren. Und je nachdem ob Sie (Ehr) Furcht, Vertrauen, Begierde, Sehnsüchte aller Art oder  Erinnerungen etcetc. hervorbringen wollen, wählen Sie manchmal ihr Aussehen.

Beginnen wir bei der Darstellung der Steinsberger Feen-Fauna also mal von etwa Mooshöhe bis zu etwas 30 cm Grösse: Da gibt es allerlei Moosleute, Brownies, Wichtel und Blumenfeen (auch so a la Tinkerbell von Peter Pan). Kröten, Libellen und manche weisse Tiere entpuppen sich auch hin und wieder als Feen.

Hohe Feen sind von Statur idealerweise tatsächlich elbenhaft, kleiden sich in fliessende, netzartige, zipfelige, schleierhafte Gewänder und bevorzugen zarte schimmernde Farben und Mithril-Schmuck. Ihre Bewegungen sind meist sehr sparsam doch irgendwie fliessend, sie scheinen oft den Boden überhaupt nicht zu berühren. Die Mimik ist distanziert und leicht überrascht-überheblich-durchscheinend ( "tangiert mich das eigentlich?!). Zwei Klasse Mimik-Beispiele sind Legolas, als Gimli sich den Gefährten anschliesst bei Elrond (:-) - und Haldir, als Aragorn ihn in Helms Klamm vor lauter Freude umarmt.

Was tun Feen denn so alles in Steinsberg:

  • Sie unterstützen die Jahreszeiten bzw. deren Emanationen bei deren Tun ( Väterchen Frost und seine Eisfeen)
  • Sie halten ihren Wald menschen- bzw. thaskarerfrei, auch sollen sie dort schon ausgiebig Jagd auf verirrte Raynoristen gemacht haben. Denn Untotes und deren Anhänger sind ihnen meist sehr zuwider.
  • Sie betätigen sich gerne als Rätselmeister oder Orakel
  • Sie nehmen auch mal Menschen als Spielzeuge mit in ihr Reich, wenn Sie sie interessant finden (Parede Aybytan)
  • Gerüchtehalber gibt es noch eine kleine Gruppe von sog. Wächtern, die aber sogar für ihre Mit-Feen sehr mythisch sind. Die mischen sich wohl auch mal tiefer in die Geschicke Steinsbergs ein, wieso sie das tun ist unbekannt und geht kein anderes Wesen was an!

Der Feenwald ist eigentlich ein einziger Dimensionsriss bzw. ein riesiges Tor zur Feenwelt. Es existieren einerseits der reale Wald, andererseits (anscheinend leicht parallel dazu verschoben) die Feenwelt. Je tiefer man in den Wald vordringt, desto stärker werden die Überlagerungen zwischen Feen- und Menschenwelt. Seltsamste Phänomene nicht nur zeitlicher Art können dort auftreten.

Ergänzung zu Feeninfo: Feen haben keine Seele, sie bestehen nur aus Körper, Geist und (Natur-)Magie. Wenn Feen "sterben", d.h. wenn sich ihre materielle Form auflöst, weil der Geist des Wesens sich von der Materie getrennt hat, kann folgendes geschehen (Präzedenzfall: von Zusammenstoss mit hochmagischem Sphären-Wurm-ei getöteter Faun auf St10, dessen Körper durch / an ein Tor zur Feenwelt zurückgebracht wurde): Die Formen des Körpers beginnen zu verschwimmen, ein leichter Nebel steigt auf und wabert über den Boden. Aus den Umrissen des Körpers auf dem Boden beginnen rasend schnell die schönsten blühenden Blumen zu wachsen, ein Bild der Lebensfreude und Zuversicht. Vielleicht hört man noch ein leises Lachen verklingen? Bei anderen Feenwesen mag diese Transition allerdings auch ganz unterschiedlich ausfallen.