Vorgeschichte / Teaser

Außer Atem kam er auf die Lichtung. Das sollte reichen. Weit genug entfernt aller Menschen. Niemand würde die Schreie hören. Eine schöne Lichtung. Bestimmt wird der Morgentau angenehm kühlend auf der Haut sein, Morgen früh. Er beruhigte sein Herz. Wenn nur noch Hoffnung bleibt. Er betete. Plötzlich öffnete er die Augen. Auch ohne sich umzudrehen wusste er, dass er hinter ihm stand. Er atmete noch einmal tief durch, dann begannen die Schreie.

Langsam legte sich seine Hand auf den Griff des Schwertes an seiner Seite. Er blickte zurück auf seine Männer. Oder hätte er sie lieber Kreaturen nennen sollen? Egal, sie befolgten seine Befehle bedingungslos. In den schwarzen Wappenröcken wirkten sie fast wie reguläre Truppe. Dann lauschte er auf den Gesang der Vögel. Die Dämmerung schlich sich heran. Er zog sein Schwert und musterte das Kloster, was noch friedlich vor ihnen lag. Das war viel zu leicht. Sie würden nicht mal merken was über sie kam – wie immer. Das Schwert durchschnitt die Morgen Luft und das Lied der Vögel verstummte.

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