Vorgeschichte / Teaser

Endlich ist es soweit. Die Hochzeit unseres Herzogs Pipin steht bevor. Und die Feier zur Verlobung ist bereits angesetzt. Alles, auch Du, begibt sich zur Steinsburg, um bei der Verlobung, die ja die Generalprobe der Hochzeit darstellt, zugegen sein zu können. Zu sehen welche Braut er erwählet hat, welche Köstlichkeiten aufgetragen werden, und welche Gaukler Kurzweil bieten mögen. Doch noch stehen ein paar Tage der Reise vor Dir, und so bist du erfreut eines Abends im kleinen Dörflein "Friedensruh" Unterkunft zu finden und dein Lager aufzuschlagen. Da das Land gedeiht wie nie zuvor schießen neue Ortschaften wie Pilze auf dem Boden, und auch Friedensruh ist so eine neue Ortschaft. Gerade als dein Zelt steht, und du erleichtert festgestellt hast, dass die Verlobung noch vier Wochen in der Zukunft liegt ruft der Bürgermeister zur Dorfversammlung. Nicht nur die Dörfler komme alle, auch viele Reisende sind da, und das ein oder andere bekannte Gesicht ist zu deiner Freude dabei. Als die Begrüßungen vorbei sind lauschst du den Worten des aufgeregten Bürgermeisters. Offenbar hat das Dorf Probleme mit einer Räuberbande, Scharmützel werden noch heute Nacht erwartet. Da dir klar ist, dass das Dorf keinesfalls in der Lage ist sich selbst zu verteidigen, bietest du selbstlos deine Hilfe an, wie übrigens alle anderen Auch. Der Bürgermeister und die Dorfbevölkerung sind hocherfreut, und sogleich beginnt er die Lage genauer zu erörtern......

Bericht von Cloud Meerwind

Ich, Cloud Meerwind,  wurde in Steinsberg gleich anständig begrüsst. Denn just in dem Moment, wo der Hexenmeister Xul, die Abenteuerin Soraya und ich anreisten, erging ein ergiebiger Regenguss. In einem gemütlichen Zelt feierten Xul und ich erst einmal ihr Wiedersehen mit feinsten Obst und würzigem Wein. Beide waren wir darauf eingestellt, daß der Peiniger unserer Träume, nämlich Maximilian suns wieder beehren würde, aber er liess sich überraschend gar nicht blicken. Freitags verbrachte ich vor allem mit Gesprächen bei alten Freunden. Die Kinder des Lichts, Henian, der Feuermagier, dessen Namen ich immer vergesse, waren nur einige davon. Mir wurde auch von 2 Energiekugeln, einem Raynoristen Ritual und soweiter erzählt. Danach ging es relativ schnell in die Taverne, welche ich den ganzen Abend nicht mehr verlies.

Der Grund dafür war nicht Alkohol, sondern die netten Gespräche mit der Dorfbevölkerung und die Klänge der Barden. Erst als der Morgen graute begab ich mich wieder zu Bett. In der Nacht hatte ich noch einen belustigenden Traum. Cloud saß mit weiteren Angereisten in einer Schulklasse und lernte alles über den Nutzen eines Tiermenschen. Unter anderem über die Tränen, welche später dazu benötigt wurden um in ein Labyrinth zu kommen, in welchen sich anscheinend eine der beiden Energiekugeln befand, welche für die Raynoristen anscheinend von Bedeutung waren.
Am Samstag suchte ich mit Kareefa und ihrem Begleiter eine menschengroße Raupe im Wald, aber wir fanden sie nicht, weil sich sich am Flussrand aufhielt und nicht im Wald. (Fehlinformation einer Gauklerin) War mir eigentlich auch recht, weil ich mich auf die Nacht mit schlimmen Träumen von Maximilian vorbereitete...

Aber wie gesagt, dieser trat überhaupt nicht in Erscheinung! Als ich mich gerade mit einem eingeschlagenen Meteroiten, welcher eine dämonische Aura ausstrahlte und alle, welche sich in seiner Nähe befanden zu Berserkern machte, die alles angriffen, kümmern wollte, hörte ich eine liebliche Stimme in Flussnähe.

Ich ging dieser Stimme sofort nach, da ich ein Wesen, welcher meiner Profession ähnlich ist vermutete. Und tatsächlich handelte sich um eine Wassernymphe, welche mich darum bat, daß ich ihren Geliebten zurückbringen sollte. Die Beschreibung von ihm passte genau auf den Bürgermeister und so machte ich mich auf, ihn zu ihr zurückzubringen. Von Kareefa und Henian erfuhr ich aber, daß dieser sich an nichts erinnere! Sie wollten des Bürgermeisters Zelt gewaltsam stürmen, aber da ich nicht das ganze Dorf gegen uns aufbringen wollte, entschieden wir uns zu Verhandlungen. Ich schaffte es den Bürgermeister zu überzeugen, die Wassernymphe in einer halben Stunde zu treffen, doch machte ich dann den enstscheidenden Fehler und ließ das Zelt von ihm uns so ihn selbst nicht bewachen!

Das ganze Dorf waren getarnte Raynoristen! Das merkten wir, als sie sich mit dem Bürgermeister aus dem Staub machten! Zu dieser Zeit hatte ich noch eine Unterredung mit der Nymphe, welche mir ebenfalls erzählte, daß sich ihr Geliebter von ihr enfernen würde! Ich rannte so schnell ich konnte, und nach wenigen Metern erreichte ich meine Mitstreiter und machte ihnen klar, daß wir die Raynoristen in diesem Marsch-Tempo nie einholen würden! Aber es war schon zu spät! Sie waren mit dem Geliebten und Bürgermeister über alle Berge...

Ich war geschockt und frustriert über meinen Fehler und ging zurück zum Wasser um die Nymphe zu rufen. Sie erschien auch voller Tränen und meinte, daß alles zu spät war. In einer herzzereißenden Szene entschwand die Nymphe, aber sie hatte mir vorher noch einen Liebestrank auf sie verabreicht und vor der Torheit und Dummheit der Menschen gewarnt. Ausserdem solle Cloud in der Zukunft nicht mehr lügen, was er auch versprach... Voller Trauer beschloss Cloud 1 Jahr in Steinsberg zu bleiben und für die Kreaturen der Flüsse und der Wassernymphe da zu sein. Am Abend aß ich ein paar Stücke eines Kuchens, welcher das Selbstbewusstsein und die Gelassenheit stärkte. Ein magisches Wesen in Form einer Frau verschenkte diesen. Damit konnte ich mich gelassen mit Henian und einigen weiteren Freunden ins Badehaus begeben und mit Wein, Bier und guten Gesprächen unter anderem die Darstellungen einer Bauchtänzerin geniessen.

Ein Lied

Hört das Lied, was ich euch singe,
neue Kunde ich Euch bringe.
Hört von Freundschaft und von Not,
von Gefährten und von Tot.

Hört von Liebe und von Spaß,
hört von Trauer und von Haß.

Hört das Lied, was ich euch singe,
neue Kunde ich Euch bringe.
Hört von Ehre und von Ruhm,
hier im schönen Herzogtum.
Hört von redlich Leute Werk,
hier im Herzogtum Steinsberg.

Hört von dem was einst geschehn,
was noch selber ich gesehen.
Hört von dem was einst geschah.
als ich in diesem Land war.

Es gesah zu jener Zeit,
Pippins Hochzeit nicht mehr weit.
Als viele Gäste wollten sehn,
ob die Braut auch wunderschön.

Doch als sie kam, die Zeit so nah,
es war ein Dorf dort in Gefahr.
Und so hielten sie dort ein,
wollten Schild des Dorfes sein.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

Nicht lange mußten sie dort warten,
stürmten Gardisten in den Garten.
Fragten nicht lange nach begehr,
fielen über alle her.

Gäste waren, sehr erschrocken,
doch halfen schnell, Angriff zu stoppen.
Und erhoben Ihre Hand,
gegen Gardisten aus dem Land.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

So retten sie das Dorf so fein,
doch die Gardisten schlossen ein,
und belagerten sie nun,
niemand wußte was zu tun.

Niemand ahnte die Gefahr,
das das Dorf gar keines war.
das die Toten wollten sehen,
ob als lebend sie durchgehen.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

Verzweifelt hielten Hochzeitsgäste,
was sie hielten für das Beste,
kämpften tapfer, und mit Mut,
doch die Sache war nicht gut.

So fingen auch noch Skaven an,
im Dorf zu rauben und schnell dann,
zu entfliehen in die Gruben tief,
dorthin wo einst Totes schlief.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

Doch Steinsbergs Truppen die warn gut,
und stürmten Dorf mit neuem Mut.
Schlugen nieder was noch stand,
schliesslich war es ja ihr Land.

Doch alles was im Dorf geblieben,
warn die Gäste, nur die Lieben.
Alle Toten warn geflohn,
lange vor des Sieges schon.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

Lange braucht man, es war nicht leicht,
bis man der Truppen Herz erweicht,
Und Gäste stellen klar,
wie alles dort geschehen war.

Längst waren die Toten fort,
längst geflohen von dem Ort.
Und auch Skaven waren weg,
hatten geraubt und sich versteckt.

So hat es sich einst zugetragen,
Ihr könnt sicher Jeden fragen,
Ich beschwör es mit dem Leben,
wollt Ihr mir nen Brösel geben.

So soll mein Lied nun davon künden,
viele Grenzen überwinden,
soll erzaehlen von Ehr und Ruhm
hier im schoenen Herzogtum.

Soll erzaehlen von den Feen,
die alles was geschah gesehen.
von der redlich Leute Werk,
hier im Herzogtum Steinsberg.

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